Wer beim Wort Rose nur an kitschige Valentinstags-Bouquets denkt, hat entweder zu viele Romcoms geschaut oder noch nie mit Gummistiefeln im eigenen Garten gestanden. Denn mal ehrlich: Rosen sind viel mehr als nur das pflanzliche Symbol der Liebe – sie sind wahre Diven mit Charakter, Charme und gelegentlich einem Hang zum Drama (Stichwort: Mehltau).
In diesem Artikel bekommst du den ultimativen Überblick über Rosensorten von A–Z – mit Infos, Tipps, einer Prise Humor und garantiert mehr Blüten, Duft und Gartenleidenschaft als in deinem letzten Baumarkt-Newsletter.
Rosenarten, die zählen – mehr als nur die klassische Edelrose
Wenn man über Rosen spricht, stolpert man früher oder später über Begriffe wie Beetrosen, Kletterrosen, Strauchrosen, Zwergrosen, Wildrosen oder auch Englische Rosen. Was sich anhört wie ein Rosen-ABC, ist in Wahrheit eine Einladung, deinen Garten in ein blühendes Paradies zu verwandeln.
1. Die Edelrose – Eine Diva, die du kennen solltest
Mit ihrer eleganten Erscheinung und den großen, auffälligen Blüten hat die klassische Edelrose ihren festen Platz im Rosen-Olymp. Ob in Rosa, Creme oder
samtigem Rot – sie bringt Glanz ins Beet. Dennoch: Sie ist anspruchsvoll. Wer
sie pflanzen will, braucht Geduld, Pflege und einen Platz an der Sonne.
🧠 Tipp: Edelrosen (nicht zu verwechseln mit der breiten Kategorie „Rosen“)
lieben durchlässige Erde, gute Düngung und regelmäßigen Rückschnitt – ein Job
für Liebhaber mit Zeit.
2. Beetrosen – Farbenfrohe Teamplayer
Beetrosen sind unkomplizierte Pflanzen, die dich mit unzähligen Blüten belohnen – von Mai bis in den Spätherbst. Sie machen sich gut in Gruppen, bringen Struktur und Farbe ins Beet und überzeugen mit Sortenvielfalt von A–Z.
Farben? Alles von zartem Apricot bis kräftigem Rosa ist dabei. Viele Sorten sind besonders robust und blühen zuverlässig – ideal für alle, die es unkompliziert lieben. Zudem sind viele Beetrosen ADR-prämiert, was sie zu perfekten Partnern für Einsteiger macht.
3. Strauchrosen & Wildrosen – Romantik in XXL
Wer einen wilden, natürlichen Look mag, sollte Strauchrosen oder Wildrosen
pflanzen. Ihre Wuchsfreude und Robustheit machen sie zu idealen Begleitern für
naturnahe Gärten.
Wildrosen wie die Rosa rugosa oder die Hundsrose sind
besonders bienenfreundlich, pflegeleicht und bringen echte Naturromantik ins
Beet. Sie bilden im Herbst attraktive Hagebutten und fördern damit auch die
Artenvielfalt.
🌿 Fun Fact: Einige Wildrosen sind so pflegeleicht, dass sie fast schon an Selbstversorger erinnern – ein Segen für alle, die lieber genießen als gärtnern.
4. Kletterrosen – Vertikale Träume in Rosa
Du willst hoch hinaus? Dann sind Kletterrosen genau dein Ding. Diese Rosen erklimmen Wände, Pergolen und Zäune mit Leidenschaft. Mit ihren üppigen Blüten in zarten oder kräftigen Tönen bringen sie vertikale Poesie in deinen Garten.
Besonders beeindruckend: Sorten, die mehrmals blühen (remontierend) und sich gut mit Clematis kombinieren lassen – ein echter Blütentraum in Rosa und Blau!
🌸 Kombinationstipp: Die Clematis ‚Jackmanii‘ mit einer rosafarbenen Kletterrose wie ‘New Dawn‘ sorgt für eine Blütenexplosion – von Juni bis September.
5. Zwergrosen – Für kleine Ecken mit großem Effekt
Zwergrosen sind ideal für Balkon, Terrasse oder Mini-Beet. Trotz ihrer
geringen Größe liefern sie besonders viele Blüten – kompakt, charmant und voller
Duft. In Töpfen oder kleinen Rabatten sorgen sie für elegante Farbtupfer – ganz
ohne Drama.
Sie sind echte Allrounder für urbane Gärten, pflegeleicht und
überstehen auch mal einen kleinen Pflegefehler – was will man mehr?
6. Englische Rosen – Wenn Duft auf Nostalgie trifft
Kein Rosen-Text ohne die legendären Englischen Rosen von David Austin: Sie
vereinen nostalgisches Aussehen mit moderner Widerstandskraft. Ihre opulenten,
oft stark duftenden Blüten in Altrosa, Apricot oder Creme machen jeden Garten
zum englischen Traum.
Viele Sorten sind ADR-zertifiziert, was bedeutet:
Sie halten einiges aus – auch ohne tägliches Drama-Management.
🌹
Liebling der Romantiker: ‘Gertrude Jekyll‘ – ein Fest aus Duft, Farbe und
klassischer Rosenform.
Rosen pflanzen – Mit diesen Tipps klappt’s garantiert
Egal ob du dich für eine edle Englische, eine wilde Kletterrose oder eine bunte Beetrose entscheidest – beim Pflanzen kommt es auf Details an:
- Standort: Sonne, guter Luftzug, keine Staunässe.
- Boden: Locker, humusreich, leicht sauer.
- Pflanztiefe: Veredelungsstelle 5 cm unter die Erde.
- Pflege: Rückschnitt im Frühjahr, Düngung im Mai und Juni, Winterschutz im Herbst.
Und nicht vergessen: Beim Online-Kauf auf gesunde, kräftige Pflanzen achten – ob als Containerware oder wurzelnackt.
Rosen-Highlights von A–Z – Unsere Top-Sortenliste
Hier ein kleiner Überblick besonders empfehlenswerter Rosensorten:
A: ‘Augusta Luise‘ – opulente Blüten, fruchtiger Duft, edel & robust
C: ‘Cinderella‘ – nostalgische Edelrose mit zartrosa Blüten
E: ‘Eden
Rose‘ – romantische Kletterrose mit antikem Charme
J: ‘James Galway‘ –
starke Englische Rose, remontierend, duftend
S: ‘Sonnenröschen‘ –
kompakte, pflegeleichte Beetrose, bienenfreundlich
Jede Rose hat ihre Bühne
Ob du dich für eine charmante Zwergrose, eine opulente Kletterrose, eine
nostalgische Englische Rose oder eine unkomplizierte Beetrose entscheidest – mit
der richtigen Pflege, dem passenden Standort und einem Hauch Hingabe wird dein
Garten nicht nur blühen, sondern lebendig werden.
Und wenn dann im Sommer
die ersten Blüten aufgehen, der Duft durch die Luft zieht und dein Nachbar
fragt, welche Sorten du gepflanzt hast – dann weißt du: Deine Rosen haben’s
drauf.
💬 Noch Fragen? Schreib sie in die Kommentare – oder teile den
Artikel mit anderen Gartenfans, die wissen sollen, dass Rosen weit mehr können
als nur gut auszusehen. 🌹